Unterstützte Forschungsprojekte
Seit ihrer Gründung im Jahr 1995, ist die Forschungsförderung eine der wichtigsten Aufgaben der Fondation Cancer.
Seit 1995 konnte die Fondation Cancer die Krebsforschung mit mehr als 18,5 Millionen Euro unterstützen.
Es ist zu beachten, dass Projekte, die im Jahr 2021 enden sollten, aufgrund der aktuellen Pandemie verlängert wurden.
Dank Ihrer Spenden können wir vielversprechende Forschungsprojekte finanzieren.
Forschungsprojekt IMPACTT: Immunität gegen Tumore „aktivieren”
Betrag: 788.172 € kofinanziert mit dem FNR
IMPACTT ist ein Forschungsprojekt zur Immuntherapie, das von den Ärzten Martyna Szpakowska und Andy Chevigné am Luxembourg Institute of Health (LIH) geleitet wird. Langfristig könnte es nicht nur die Immuntherapiebehandlungen für Krebspatienten verbessern, sondern auch Perspektiven für andere immunbezogene Krankheiten eröffnen.
Dr. Martyna Szpakowska und Dr. Andy Chevigné (Luxembourg Institute of Health - LIH)
Forschungsprojekt NANO-SCOPE: Präoperatives Screening auf Hirnkrebs
Betrag: 526.381 € kofinanziert mit dem FNR
NANO-SCOPE ist ein Forschungsprojekt zur Diagnose von Hirntumoren, geleitet von den Ärztinnen Reka Toth vom Luxembourg Institute of Health (LIH) und Katrin Frauenknecht vom Laboratoire National de Santé (LNS). Langfristig könnte dieses Projekt die Art und Weise, wie Hirntumoren diagnostiziert und behandelt werden, revolutionieren.
Dr. Reka Toth (Luxembourg Institute of Health - LIH) und Dr. Katrin Frauenknecht (Laboratoire National de Santé - LNS)
Forschungsprojekt T3L2: Translation modulieren, um Leukämie zu besiegen
Betrag: 830.000 € kofinanziert mit dem FNR
T3L2 ist ein innovatives Forschungsprojekt, das sich der Untersuchung der chronischen lymphatischen Leukämie (CLL), einer Form von Leukämie bei Erwachsenen, widmet. Dieses Projekt wird von den Ärzten Etienne Moussay, Jérôme Paggetti, und Anne Largeot vom Luxembourg Institute of Health (LIH), in Zusammenarbeit mit der Université de Liège. Das Targeting der Translation in Treg-Zellen könnte die anti-tumorale Immunantwort verstärken.
Dr. Etienne Moussay, Dr. Jérôme Paggetti, und Dr. Anne Largeot (Luxembourg Institute of Health - LIH)
Forschungsprojekt ImMi-Tx: Zwischen Immuntherapie und Darmflora
Betrag: 685.818,48 € finanziert durch die Fondation Cancer
Das Projekt mit dem Titel ImMi-Tx (Microbiome-derived, immunogenic molecules and their role in the prognosis of immunotherapy for cancer) zielt darauf ab, die Mechanismen, die die Reaktion auf Immuncheckpoint-Inhibitoren (ICIs) steuern, besser zu verstehen. Dadurch ließen sich nicht nur neue prognostische Biomarker identifizieren, sondern es würden sich auch Möglichkeiten eröffnen, die Mikrobiota des Darms vor der Immuntherapie zu verändern und damit die Aussichten der Patient*innen zu verbessern.
Dr. Patrick Dang (Centre Hospitalier du Luxembourg | University of Luxembourg)
Forschungsprojekt 1cRedOx: Kampf gegen Darmkrebs
Betrag: 498.000 € kofinanziert mit dem FNR (2022-2024)
Das Projekt mit dem Titel 1cRedOx (Targeting ALDH1L2 to Enforce ER Stress Sensitivity of Cancer Cells) zielt darauf ab, einen neuen Therapieansatz zu entwickeln, um das Fortschreiten von Darmkrebs zu stoppen. Darmkrebs ist eine der weltweit am weitesten verbreiteten Krebsarten und verursacht jährlich etwa eine Million Todesfälle. Das Fehlen wirksamer Therapien und die schlechte Prognose von metastasierendem Darmkrebs veranlassten das Forschungsteam, nach einem spezifischeren und wirksameren therapeutischen Ziel zu suchen, um die Proliferation der Krebszellen zu bremsen.
Dr. Björn Becker (Luxembourg Institute of Health)
Forschungsprojekt EPICON: Krebskiller aufspüren
Betrag: 963.000 € kofinanziert mit dem FNR (2023 - 2026)
EPICON konzentriert sich in seiner Forschung auf eine bestimmte Gruppe von Immunzellen, die als natürliche Killerzellen (NK-Zellen) bekannt sind. Wie der Name schon sagt, gehören diese Zellen zu den effektivsten, um Krebszellen im Blutkreislauf abzutöten. Die genauen Faktoren, die ihre Wirksamkeit bestimmen, und die Art und Weise, wie sie optimiert werden können, sind jedoch noch wenig bekannt.
Dr. Sebastian Scheer (Luxembourg Institute of Health)
Forschungsprojekt HifReg
Betrag: 751.000 € kofinanziert mit dem FNR (2022-2024)
Das Projekt mit dem Titel Hif-α non-canonical regulation by PTMs and new interaction partners hat als Ziel, die Entwicklung neuer therapeutischer Optionen für die Behandlung solider Tumore zu ermöglichen.
Prof. Gunnar Dittmar, PhD (Luxembourg Institute of Health)
Forschungsprojekt Diomedes: Wie verändern sich Tumorzellen und ihre Mikroumgebung bei der Behandlung?
Betrag: 510.000 € kofinanziert mit dem FNR (2022-2024)
Das Projekt Deconvolution of heterogeneity in the Glioblastoma cellular ecosystem for understanding treatment resistance and improving patient stratification hat als Ziel, zu untersuchen, wie sich Tumorzellen und ihre Mikroumgebung während der Behandlung verändern. Ziel ist es, Signaturen der Behandlungsresistenz aufzudecken und Biomarker für eine bessere Patientenstratifizierung zu identifizieren, um in Zukunft personalisierte Therapien anbieten zu können. Darüber hinaus werden im Rahmen der Studie Medikamente getestet, die die identifizierten behandlungsresistenten Zellen hemmen könnten.
Anna Golebiewska, PhD (Luxembourg Institute of Health)
Forschungsprojekt CD8-library: Erhöhung der Erfolgsquote von Immuntherapien
Betrag: 603.000 € kofinanziert mit dem FNR (2022-2024)
Das Projekt mit dem Titel Identification of clinically relevant compounds for the enhancement of CD8 T cell metabolism and function hat als Ziel, pharmazeutische Komponenten zu identifizieren, die die Erfolgsrate der Immuntherapie erhöhen, sowie kleine Moleküle zu identifizieren, die krebsbekämpfende CD8-T-Zellantworten in der Tumormikroumgebung fördern.
Melanie Grusdat-Pozdeev, PhD (Universität Luxemburg)
Forschungsprojekt 1cFlex: Verbesserung der Gesundheit und der Überlebensrate von Patienten
Betrag: 794.000 € kofinanziert mit dem FNR (2021-2023)
Das Projekt mit dem Titel Understanding the Flexibility of 1C metabolism and its role during metastatic dissemination of cancer cells hat als Ziel, die Mechanismen besser zu verstehen, die bestimmen, wann, wie und warum Krebszellen metastasieren. Wenn Tumore beginnen Metastasen zu bilden, sinkt die Lebenserwartung stark ab und die klinischen Behandlungsmöglichkeiten sind begrenzt. Die Forscher haben ermittelt, wie der Stoffwechsel therapeutisch so ausgerichtet werden kann, dass die Anpassung der Krebszellen verhindert wird, wodurch das Entweichen von Tumoren verhindert und die metastatische Ausbreitung verringert wird.
Johannes Meiser, PhD (Luxembourg Institute of Health) & Elisabeth Letellier, PhD (Universität Luxemburg)
Forschungsprojekt SYNOPODIA: Auf dem Weg zu einer effektiveren Immuntherapie
Betrag: 426 000 € (2022-2024), kofinanziert mit dem FNR
Das Projekt mit dem Titel Novel synaptic filopodium-like protrusions (SFPs) protect tumor cells against cytotoxic lymphocyte-medicated killing hat als Ziel, molekulare Ziele zu identifizieren, um das Fortschreiten von Krebs und Metastasen zu verhindern und eine effektive Antitumor-Immunantwort wiederherzustellen.
Dr. Clément Thomas (Luxembourg Institute of Health)
Studie zur chronischen lymphatischen Leukämie
Betrag: 563 000 € (2021-2023), kofinanziert mit dem FNR
Das Forschungsprojekt mit dem Titel Reprogramming of the leukemic microenvironment by small extracellular vesicles: from characterization to therapeutic application- EVIL hat als Ziel, zu verstehen, wie Krebszellen ihre Umgebung modifizieren, um das Fortschreiten der Krankheit zu fördern, und insbesondere die Auswirkungen auf das Immunsystem.
Jérôme Paggetti, PhD. (Luxembourg Institute of Health)
Forschungsprojekt über die Entstehung von Darmkrebs
Betrag: 863 000 € (2021-2023), kofinanziert mit dem FNR
Ziel des Forschungsprojektes Investigating the role of the microbiome in colorectal cancer ist, die Rolle des Mikrobioms bei Darmkrebs zu verstehen.
Elisabeth Letellier, PhD. (Universität Luxemburg)
Forschungsprojekt GLASS-LUX
Betrag : 850 000 € (2021-2023), kofinanziert mit dem FNR
In dem Forschungsprojekt mit dem Titel Glioma Longitudinal AnalySiS in Luxembourg (GLASS-LUX) interessieren wir uns speziell für das Glioblastom-Rezidiv, d.h. das Wiederauftreten des Tumors nach der ersten Behandlung.
Prof. Simone Niclou, PhD. (Luxembourg Institute of Health)
Studie zur chronischen lymphatischen Leukämie
Betrag: 571 000 € (2021-2023), kofinanziert mit dem FNR
Das Forschungsprojekt namens Characterization of the tumor and Its microenvironment in chronic lymphocytic leukemia hat als Ziel, interessante und hilfreiche Ergebnisse zur chronischen lymphatischen Leukämie, der häufigsten Leukämie bei Erwachsenen, zu erhalten.
Etienne Moussay, PhD. (Luxembourg Institute of Health)
Prostatakrebs: Auf der Suche nach verlässlichen Biomarkern
Betrag: 404.914 € (2020-2023)
Das Forschungsprojekt Androgen Receptor splice vatiant AR-V7 in advanced prostate cancer. Improvement of biomarker specificity through identification of single nucleotide polymorphisms hat als Ziel, herauszufinden ob und in wie fern das Protein AV-V7 und seine Varianten als Markerproteine für Therapieentscheidungen bei Prostatakrebs nutzbar gemacht werden können.
PD Mag. Dr. rer. nat. Markus Cronauer (Universitätsklinikums Schleswig-Holstein) und Priv.-Doz. Mag. Dr. rer. nat. Frédéric Santer (Medical University of Innsbruck)
BrainStorm: Wirksamere Therapien bei Hirnmetastasen
Betrag: 800.000 € (2019-2023)
Das Forschungsprojekt mit dem Namen BrainStorm : a Brain metastases research Platform to tackle the challenge of CNS metastases in solid tumors hat als Ziel, wirksamereTherapien bei Hirnmetastasen zu erforschen.
Prof. Dr. Ahmad Awada und Dr. Nuria Kotecki (Institut Jules Bordet)
Overcoming Tumor Immune Evasion By Targeting The Actin Response
Betrag: 470.177 € (2019-2022)
Ziel des Forschungsprojekts namens Overcoming Tumor Immune Evasion By Targeting The Actin Response ist es, die Wirksamkeit eines neuartigen Mechanismus, mit dem Krebszellen dem Immunangriff entgehen, in verschiedenen präklinischen Modellen zu untersuchen und potenzielle therapeutische molekulare Ziele zu identifizieren.
Dr. Clément Thomas (Luxembourg Institute of Health)