Strahlentherapie des Thorax

Eine Strahlentherapie im Bereich des Thorax kann folgende Nebenwirkungen haben:

Bestrahlungen in diesen Körperregionen können auch Nebenwirkungen im Brustbereich, an der Lunge und am Herz verursachen.

Zur Vermeidung oder Linderung bestimmter Nebenwirkungen können Sie verschiedene Vorsichtsmaßnahmen treffen:

  • Essen Sie nicht zu heiß.
  • Meiden Sie saure und reizende Lebensmittel.
  • Es gibt Medikamente in Sirupform zum Schutz der Speiseröhre, die Ihre Beschwerden lindern können. Diese muss Ihre Ärztin Ihnen im Vorfeld verordnen.
  • Planen Sie Erholungsphasen ein, wenn Sie etwas vorhaben.
  • Halten Sie die Luft in Ihrem Zimmer feucht.
  • Trinken Sie reichlich Wasser.
  • Lagern Sie Kopf und Brust im Schlaf mithilfe von Kopfkissen höher. Das erleichtert Ihnen das Atmen.
  • Gehen Sie bei Extremtemperaturen nicht nach draußen, da Ihre Atmung möglicherweise beeinträchtigt werden kann.
  • Tragen Sie leichte und weite Kleidung.

Es gibt verschiedene Aspekte, denen Sie besondere Aufmerksamkeit schenken sollten:

Falls die Strahlung Ihr Herz erreicht, können schwerwiegende Nebenwirkungen auftreten. Je höher die Strahlendosis ist und je größer der bestrahlte Bereich, desto größer sind die Risiken. Mögliche Nebenwirkungen sind eine Verhärtung der Arterien, Schädigungen der Herzklappen oder Herzrhythmusstörungen.

Eine Strahlentherapie im Thoraxbereich kann eine Lungenentzündung verursachen, wobei die Erkrankung noch bis zu sechs Monate nach dem Abschluss der Strahlentherapie auftreten kann. Bei einer Lungenentzündung treten folgende Symptome auf:

  • Kurzatmigkeit, die unter Anstrengung schlimmer wird
  • Brustschmerzen
  • Husten
  • rosafarbener Auswurf
  • leichtes Fieber
  • Schwächegefühl

Normalerweise verschwinden die Symptome von selbst oder im Rahmen einer Behandlung wieder. Bleibt die Entzündung allerdings bestehen, kann das zu einer Lungenfibrose führen.

Patienten mit Herzschrittmacher müssen ihr Behandlungsteam unbedingt im Vorfeld der Behandlung informieren. Ein Herzschrittmacher darf der Strahlung nicht ohne Vorsichtsmaßnahmen unmittelbar ausgesetzt werden, und es ist häufig notwendig, eine Kardiologin hinzuziehen. In diesem Fall wird häufig eine Überwachung per EKG (Elektrokardiogramm) während der Behandlung empfohlen.

Informieren Sie Ihr Behandlungsteam unbedingt sofort über etwaige Symptome.

  • Wann können die Symptome auftreten? Wie lange können sie andauern?
  • Was kann ich zur Linderung der Symptome tun?
  • Gibt es Therapien zur Vorbeugung oder Linderung meiner Symptome?
  • Über welche Symptome sollte ich Sie unbedingt informieren?

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