Strahlentherapie des Beckenbereichs

Bestrahlungen im Beckenbereich können Auswirkungen auf verschiedene Organe, etwa die Blase, die Eierstöcke, die Prostata oder den Darm, haben. Etwaige Symptome sind:

Bei einigen Personen können vergleichbare Nebenwirkungen wie bei einer Strahlentherapie des Bauchbereichs auftreten. Zu nennen sind Übelkeit, Erbrechen, Durchfall oder Verstopfung.

Zur Kontrolle oder Linderung der Nebenwirkungen können Sie Folgendes tun:

Bei Blasenproblemen:

  • Trinken Sie reichlich, sodass Ihr Urin durchsichtig bis hellgelb ist. Möglicherweise fällt es Ihnen leichter, über den Tag verteilt in kleinen Schlucken zu trinken, als eine große Menge auf einmal.
  • Verzichten Sie auf Kaffee, schwarzen Tee, Softdrinks, Alkohol, Gewürze oder Tabak.
  • Entleeren Sie regelmäßig Ihre Blase.

Bei Unfruchtbarkeit/Zeugungsunfähigkeit:

Wenn Sie eine Frau sind:

  • Besprechen Sie mit Ihrem Behandlungsteam, wie Ihre Behandlung sich auf Ihre Fruchtbarkeit auswirken kann. Es ist empfehlenswert, dass Thema vor Behandlungsbeginn aufzugreifen, damit man Sie im Vorfeld ausführlich über mögliche Nebenwirkungen informieren kann.
  • Informieren Sie Ihr Behandlungsteam über auftretende Nebenwirkungen.
  • Besprechen Sie vor Behandlungsbeginn mit Ihrem Behandlungsteam, welche Optionen Sie haben, etwa Entnahme und Einfrieren von Eizellen zur späteren Verwendung. Lassen Sie sich eine Fertilitätsspezialistin empfehlen, die Ihnen erläutern kann, welche unterschiedlichen Möglichkeiten Sie haben.
  • Ihr Behandlungsteam kann Sie und gegebenenfalls Ihren Partner an einen Therapeuten überweisen, der Ihnen hilft, mit dieser neuen Lebensrealität zurechtzukommen.

Wenn Sie ein Mann sind:

  • Wenn Sie für die Zukunft einen Kinderwunsch haben und die Gefahr besteht, dass Sie aufgrund Ihrer Behandlung zeugungsunfähig werden, sollten Sie das Thema im Vorfeld der Therapie mit Ihrem Behandlungsteam besprechen. Eine Lösung etwa wäre das Einfrieren Ihres Spermas vor Therapiebeginn.
  • Bei Problemen rund um die Sexualität sollten Sie mit Ihrer Ärztin sprechen, um gemeinsam passende Lösungen zu finden.

Wenn Sie eine Frau sind:

Verwenden Sie für die Dauer der Strahlentherapie ein Verhütungsmittel. Auch wenn Sie grundsätzlich einen Kinderwunsch haben, sollten Sie während der Therapie nicht schwanger werden, denn die Strahlung kann Auswirkungen auf die Entwicklung des Fötus haben.

  • Ihr Behandlungsteam kann Sie hinsichtlich der besten Verhütungsmethoden während der Strahlentherapie beraten.

Wenn Sie ein Mann sind: 

  • Verwenden Sie auch in den Monaten nach Behandlungsende ein Präservativ.
  • Sie werden eine Zeit lang weiter Sperma produzieren. Das Sperma könnte jedoch durch die Strahlentherapie verändert worden sein und Fehlbildungen verursachen.
  • Über welche Symptome sollte ich Sie informieren?
  • Wann können die Symptome auftreten? Wie lange können sie andauern?
  • Was kann ich tun, um die Symptome zu lindern?
  • Welche Therapien gibt es zur Vermeidung oder Linderung der Symptome?
  • Welche Auswirkungen auf die Sexualität treten bei dieser Behandlung häufig auf?
  • Welche sexuellen Probleme können infolge der Behandlung auftreten?
  • Wann könnten diese Veränderungen auftreten?
  • Wie lange können diese Probleme andauern? Könnte es sein, dass sie nicht mehr verschwinden?
  • Wie kann man diesen Problemen vorbeugen, wie kann man sie behandeln und wie sollte man damit umgehen?
  • Welcher Spezialist könnte mich umfassend über das Thema informieren?
  • Gibt es Gesprächs-/Selbsthilfegruppen?
  • Zu welchem Verhütungsmittel würden Sie mir raten?
  • Welche Vorsichtsmaßnahmen sollte ich bei sexuellen Kontakten ergreifen?
  • Kann meine Behandlung unfruchtbar/zeugungsunfähig machen?
  • Gibt es andere empfohlene Behandlungsverfahren, die keine negativen Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit/Zeugungsfähigkeit haben?
  • Kann ich irgendetwas tun, um das Risiko der Unfruchtbarkeit/Zeugungsunfähigkeit zu reduzieren?
  • Werde ich im Anschluss an die Behandlung oder später noch ein Kind bekommen/zeugen können?
  • Wäre es sinnvoll, Eizellen/Sperma einzufrieren, um im Falle einer eventuellen Unfruchtbarkeit/Zeugungsunfähigkeit vorbereitet zu sein?
  • Über welche Symptome sollte ich Sie informieren?
  • Darf ich während der Behandlung sexuelle Kontakte haben? Sollte ich ein Präservativ verwenden?
  • Welches Verhütungsmittel würden Sie mir empfehlen?

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