Nichtionisierende Strahlung

Welche Auswirkungen hat die Strahlung auf unseren Organismus?

Als nichtionisierende Strahlung bezeichnet man elektromagnetische Felder, die von elektrischen Geräten und Leitungen, Mobiltelefonen, WiFi, 5G, Rundfunksendern usw. verursacht werden.

Im Gegensatz zur ionisierenden Strahlung reicht bei der nichtionisierenden Strahlung die Energie der Strahlung nicht aus, um chemische Bindungen aufzubrechen. Man unterscheidet elektromagnetische Felder nach ihrer Wellenlänge und ihrer Frequenz, also der Anzahl von Schwingungen pro Sekunde an einem bestimmten Referenzpunkt.

Elektromagnetische Frequenzen werden in der Einheit Hertz (Hz) gemessen. Ionisierende Strahlung ist hochfrequent und hat damit eine hohe Energie, während nichtionisierende Strahlung niederfrequent und damit energiearm ist.

5G-Antennen

Obwohl die Diskussion gegenwärtig noch offen ist und die Technologie weiterhin auf dem Prüfstand steht, konnte bis dato noch nicht wissenschaftlich erwiesen werden, dass die Strahlenbelastung durch 5G-Antennen das Krebsrisiko erhöht. 

Das 5G-Netz befindet sich gegenwärtig noch im Ausbau. Inwieweit sich die Strahlenbelastung durch Funkfrequenzfelder verändern wird, wird gegenwärtig noch erforscht.

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) „konnte bis heute auch nach zahlreichen Studien kein ursächlicher Zusammenhang zwischen der Exposition gegenüber Drahtlos-Technologien und schädlichen Auswirkungen auf die Gesundheit festgestellt werden. Die Ergebnisse hinsichtlich der gesundheitsbezogenen Folgen basieren auf Studien über das gesamte Funkspektrum, doch bis dato liegen erst wenige Studien über die für die 5G-Technologie verwendeten Frequenzen vor. Die zentrale Wirkung von elektromagnetischer Strahlung auf den menschlichen Körper besteht in der Erwärmung des Gewebes, wobei die Strahlenbelastung durch die aktuellen Mobilfunktechnologien beim Menschen lediglich zu vernachlässigbaren Erhöhungen der Körpertemperatur führt. Je höher die Frequenz, desto geringer ist die Eindringtiefe der Strahlung, und die Energieabsorption beschränkt sich zunehmend auf die Oberfläche des Körpers (Haut und Augen). Solange die Gesamtbelastung die internationalen Grenzwerte nicht überschreitet, ist nicht von Folgen für die öffentliche Gesundheit auszugehen.“

L'exposition aux rayonnements produits par les antennes relais

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Mobiltelefone senden hochfrequente elektromagnetische Wellen aus, um mittels digitaler Funknetze miteinander zu kommunizieren.
Elektromagnetische Wellen sind eine Form elektromagnetischer Strahlung und Gegenstand zahlreicher Studien und kontroverser Diskussionen.

Elektromagnetische Wellen und Felder sind im Alltag allgegenwärtig und geben vielfach Anlass zur Sorge hinsichtlich der verbundenen Gefahren.

Der menschliche Körper nimmt die Energie der Wellen auf, und die Menge der aufgenommenen Energie wird mit der spezifischen Absorptionsrate angegeben, die in Watt pro Kilogramm Körpergewicht gemessen wird. Diese Energie wurde 2011 von der Internationalen Agentur für Krebsforschung (IARC) als möglicherweise krebserzeugend für den Menschen klassifiziert, und in den letzten Jahren wurden zahlreiche Studien durchgeführt, um mögliche Gesundheitsrisiken durch die Verwendung von Mobiltelefonen zu ermitteln.

Der einzige gesicherte biologische Effekt von elektromagnetischer Strahlung auf den menschlichen Organismus ist, dass elektromagnetische Strahlung Moleküle in Schwingungen versetzt, die die Körpertemperatur ansteigen und elektrische Ströme im Körper entstehen lassen. Die Wärme wird mittels natürlicher Prozesse (Thermoregulation) aus dem Körper abgeleitet.

Unsicherheit besteht allerdings noch hinsichtlich langfristiger oder sehr intensiver Strahlenexposition, die nach Auffassung einiger Wissenschaftler*innen ein Gesundheitsrisiko darstellen kann.

Treffen Sie darum entsprechende Vorkehrungen. Meiden Sie unnötige Strahlung und achten Sie darauf, dass Ihr Mobiltelefon nachts nicht neben Ihrem Kopf liegt.

Die Gesundheitsbehörden empfehlen eine moderate Nutzung von Mobiltelefonen und raten, zur Minderung der Strahlenbelastung

  • möglichst auf ausgedehnte Telefonate zu verzichten;
  • das Mobiltelefon möglichst nur dort zu benutzen, wo guter Empfang herrscht, und nicht dort zu telefonieren, wo es nur eine schlechte Netzabdeckung gibt (z.B. im Auto oder Aufzug, in Tiefgaragen);
  • nicht zu telefonieren, wenn man sich schnell fortbewegt (z.B. im Zug);
  • am besten mit Headset zu telefonieren, damit das Mobiltelefon nicht so nah am Kopf ist;  
  • Kinder und Jugendliche dazu anzuhalten, ihr Mobiltelefon maßvoll zu nutzen.

Bei Interesse können Sie sich anhand von Informationen von zuverlässigen Websites selbst ein Bild über dieses komplexe Thema machen. So können Sie sich etwa auf den folgenden Websites über die Gefahren informieren, die mit Mobiltelefonen in Zusammenhang gebracht werden:

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